Erlös des Bach-Kantaten-Abends am 26. März geht an die Diakonie Katastrophenhilfe

220317 Plakate 2022 Passionkonzert Benefiz WEB 2In der Auferstehungskirche am Kurpark wird am Samstag, den 26. März um 19 Uhr vielfältige Musik von Johann Sebastian Bach erklingen. “Auf alten Instrumenten”, wie Kantor József Opicz stolz erzählt. Es erklingen zwei Kantaten von Bach sowie die Triosonate G-Dur, BWV 1038. Musizieren wird das “Westfälische BarockConsort” mit Gastmusikerinnen aus Köln.

Als Solisten wirken Kantor József Opicz (Altus) und Hinrich Horn (Bass) aus Leipzig mit. Der Erlös des Konzertes “passion” geht auf Initiative des Freundeskreises Kirchenmusik an der Auferstehungskirche Bad Oeynhausen in Zusammenarbeit mit der Altstadtgemeinde komplett zu 100 Prozent an die Diakonie Katastrophenhilfe zur Unterstützung der Menschen auf der Flucht vor dem Krieg oder in der Ukraine.

“Uns war klar: Wir müssen irgendetwas machen in dieser Krise”, sagt Regine Köster aus dem Vorstand des Freundeskreises. Deshalb unterstützt der Freundeskreis das Konzert und übernimmt die Gagen der Künstlerinnen und Künstler, damit die Einnahmen und auch Spenden am Abend komplett dem guten Zweck zugeführt werden können. “Die Idee, den Abend als Benefizkonzert zu veranstalten, ist spontan entstanden, als wir vom Krieg in der Ukraine gehört haben. Thematisch passen die Kompositionen von Bach zur aktuellen politischen Lage”, ergänzt Rüdiger Beinroth aus dem Vorstand des Freundeskreises.

Kantor József Opicz, der als Solist am Abend mitwirkt, freut sich besonders auf die barocken Klänge der alten Instrumente, auf denen die Musiker vom “Westfälischen BarockConsort” spielen werden: “Die zwei Solokantaten von Bach sind zwar eigentlich nicht für die Passionszeit vorgesehen, spiegeln in ihrer Thematik aber die Themen unserer Zeit wider: In “Gott soll allein mein Herze haben” (BVW 169) geht es um die Liebe zu Gott und seine Liebe zu den Menschen - also auch um Nächstenliebe”, so der Kirchenmusiker. “Im Gegensatz dazu steht die Kantate “Ich will den Kreuzstab gerne tragen” (BWV 56), die so genannte Kreuzstabkantate. Hier geht es zwar erst um Leiden und Tod, aber dann auch um den Ausblick auf das ewige Leben und den Eintritt ins Himmelreich”, erklärt Opicz. Deshalb habe man als Titel für den Konzertabend auch nicht “Passion”, sondern das englische “passion” gewählt, wie Regine Köster erklärt.

Die Karten sind zum Preis von 16,00 Euro an der Abendkasse erhältlich oder können vorab im Gemeindebüro (Kaiserstraße 26) erworben werden. Alternativ ist auch eine Reservierung per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! möglich. Die Karten sind dann an der Abendkasse hinterlegt.

Ausstellung mit Kunstwerken aus vielen Jahrhunderten

220303 Was ist der Mensch Signet sg 2Die Bibel stellt die Frage: „Was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst?“ (Psalm 8) So will diese Ausstellung der philosophischen und theologischen Frage nach dem Menschen nachgehen. Was ist eigentlich der Mensch? Was macht ihn aus?

Die Ausstellung will sich mit den verschiedenen Aspekten des Menschseins beschäftigen. Sie tut dies mit sehr unterschiedlichen Menschendarstellungen aus verschiedensten Zeiten. Sie enthält Bilder, Zeichnungen, Graphiken, Fotos und Skulpturen aus verschiedenen Jahrhunderten und Jahrtausenden. Dabei wird das älteste Portrait der Welt von ca. 23.000 vor Christus natürlich nur (im Gegensatz zu vielen anderen Werken, die selbstverständlich als Originale zu bewundern sind) in einer Replik zu sehen sein.

Gezeigt werden Arbeiten von Horst Antes, Francis Bacon, Ina Barfuss, Ernst Barlach, Rüdiger Bartels, Johannes Beer, Wolfgang Bier, Peter August Böckstiegel, Jürgen Brodwolf, Marc Chagall, Emil Cimiotti, Lovis Corinth, Paul Dierkes, Blonay Fuchs, Alberto Giacometti, Horst-Dieter Gölzenleuchter, Otmar Hörl, Franz M. Jansen, Anatoli Kaplan, Kahlhofer Karin, Käthe Kollwitz, Fritz Köthe, Karl-Ludwig Lange, Max Liebermann, EL Loko, Giuseppe Madonia, Marwan, Adolph von Menzel, Albert Merz, Emil Nolde, Carlo Sartori, Hermann Schenkel, Bernard Schultze, Gerhard Staufenbiel, Heinrich Stegemann, Leo Tilgner, Klaus Vogelgesang, Franz Erhard Walther, Heinrich Zille und anderen.

220303 was ist der menschVeranstaltungen im Kontext der Ausstellung

Ausstellungseröffnung
Die Ausstellung wird mit einem Kunstgottesdienst eröffnet:
Am 6. März 2022 um 10:00 Uhr in der Auferstehungskirche.
Predigt: Pfarrer Johannes Beer aus Herford.
Musik: Kreiskantor József Opicz und Corina Friesen, Akkordeon
Im Anschluss können die Werke das erste Mal besichtigt werden.

Kirchen+Kino
Am 14. März 2022 wird in der Reihe Kirchen+Kino der Film „Ich bin dein Mensch“ von Maria Schrader im UCI Bad Oeynhausen gezeigt werden. Beginn: 19:30 Uhr.
Kartenvorverkauf im UCI.

220223 ekg g25b87c9e0 1280

Die Bedrohung des Friedens und die Gefahr eines Krieges in Europa rücken zurzeit bedrohlich nah. Am Freitagabend wird der Ukraine-Konflikt Thema im Friedensgebet der Altstadtgemeinde sein. Die Gemeinde lädt dazu in die Auferstehungskirche am Kurpark herzlich ein. Die Andacht beginnt um 18 Uhr nach dem Abendläuten.

„Der Friede braucht Menschen, die nicht an das Recht des Stärkeren glauben“, sagt Superintendentin Dorothea Goudefroy, „sondern auf die Verheißung des Friedens vertrauen.“ 

Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten. Es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten, denn du, unser Gott, alleine. (Martin Luther)

 

Konzert „FLAUTO E VOCE“ am Sonntag um 19 Uhr

220125 Elisabeth Schwanda webNach dem gut gelungenen Konzert der gastierenden Musikschule zum Start in die neue Saison lädt die Altstadtgemeinde zum Konzert „FLAUTO E VOCE“ – Musik zum neuen Jahr - am kommenden Sonntag, den 30. Januar 2022 um 19 Uhr in die Auferstehungskirche am Kurpark ein.

Musizieren werden an diesem Abend die Blockflötenvirtuosin Elisabeth Schwanda, begleitet von Hans-Martin Kiefer an Orgel und Klavier sowie Sänger József Opicz als Altus. „Es lohnt sich zu kommen,“ sagt Kantor József Opicz, „denn wir präsentieren eine bunte Mischung der Kammermusik vom Barock bis zur Gegenwart“. Außer kirchenmusikalischer Literatur, wie z.B. der Neujahrskantate „Ihr Völker, hört!“ von G. Ph. Telemann, erklingen Werke, die im Laufe der Jahrhunderte nicht nur Freunde der Kirchenmusik, sondern auch Salongäste erfreut haben. Neben französischen und deutschen Solosonaten für Blockflöte und Orgel gehören auch schottische Volksmusik des italienischen Komponisten Barsanti sowie eine lyrische Milonga des argentinischen Komponisten Astor Piazzolla zum Programm.

Die Bad Oeynhausener Musikfreunde können sich außerdem auf zwei moderne Kompositionen nach dem Gedicht „Hör, es klagt die Flöte wieder“ von C. Brentano als Uraufführung freuen. Eines der beiden Werke wurde von dem gastierenden Künstler und Bünder Kirchenmusikdirektor Hans-Martin Kiefer für Elisabeth Schwanda und József Opicz geschrieben.

Eintrittskarten können im Vorverkauf im Gemeindebüro (Kaiserstr. 26, Mittwoch und Freitag 8-12 Uhr) sowie an der Abendkasse erworben werden. Einlass ist ab 18:30 Uhr. Am Abend gilt die 2-G Regel mit FFP2 Maskenpflicht.

Barockensemble “Caterva Musica” begeistert in der Auferstehungskirche am Kurpark 

220117 Caterva MUsica“Es hat so gut getan, wieder vor Menschen zu spielen und mit dem Publikum gemeinsam die Gedichte und die Musik zu erleben”, so Konzertmeisterin Elke Fabri nach dem Konzert des “Caterva Musica” am Samstagabend in der Auferstehungskirche am Kurpark in Bad Oeynhausen. Das Barockensemble aus Westfalen war mit sechs Musikerinnen und Musikern und Rezitator Michael van Ahlen in die Kurstadt zur ersten Veranstaltung 2022 von “Kirche und Kultur” im Evangelischen Kirchenkreis Vlotho gekommen.

In der rund Anderthalbstündigen Konzertlesung, zu der weit über 100 Zuhörerinnen und Zuhörer in die Kirche gekommen waren, verschmolzen der Gedichtzyklus “13 Monate - Ein Jahr im Schnelldurchlauf” von Erich Kästner und die vier Violinkonzerte Opus 8 “Le Quattro Stagioni” von Antonio Vivaldi auf einzigartige Weise. Während Michael von Ahlen mit tiefer und ruhiger Stimme den Kirchraum erfüllte und nach und nach die Gedichte von Kästner vortrug, lauschte das Publikum gespannt. Von den dunklen Wintermonaten (”Die Welt ist schwarz und weit und ohne Farben) über den Frühling (”Die Birken machen einen grünen Knicks”) und den Sommer (”Glühwürmchen ziehn mit Lampions zu einem Gartenfeste”), den Herbst (”An den Wegen, in den Wiesen leuchten (...) Bäume bunt”) ging die literarische Reise bis Weihnachten (”wie hold Christbäume blühn”). Zwischen den Jahreszeiten spielte das Barockensemble unter der Leitung von Elke Fabri die Kompositionen Vivaldis.